Zwei Dumme - ein Gedanke
- Ingo Heidt
- 24. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Wir packen alles wieder ins Auto, da wir um 10 Uhr auschecken müssen und wechseln eigentlich die Unterkunft innerhalb des Ortes. Als nächste Station steht ja der Milford Sound auf dem Programm, wo wir dann in Te Anau übernachten werden. Petra hat noch vor dem Aufstehen festgestellt, dass dort das Wetter am Freitag super ist und danach eher bescheiden bis schlecht. Das würde aber bedeuten, wir sind ein Tag zu spät dort. Ich überlege kurz und stelle mal so in den Raum, dass wir ja heute schon nach Te Anau fahren könnten und dann rechtzeitig am Freitag am Milford Sound wären. Dazu müssten wir aber die heutige Nacht stornieren, sieben Stunden runter fahren und dort unsere Buchung wenn möglich um eine Nacht vorverlegen oder eine zusätzliche Nacht buchen. Wir beratschlagen uns bei einem Käffchen und treffen eine Entscheidung: wir fahren nach Te Anau. Petra bucht unmittelbar die Tickets für den Milford Sound (Schifffahrt) und wir fahren kurz bei unserer Unterkunft von heute vorbei, wegen dem Stornieren. Leider ist das nix zu machen und die Kohle ist futsch. Egal, wir düsen los. Es geht am Fox Glacier vorbei und den Haast-Pass hoch und runter. Unterwegs befahren wir zig einspurige Brücken und noch mehr Creeks. Ein Creek ist quasi ein funzelchen von einem Bach der die Straße unterquert. Und wenn das so ist, dann bekommt dieses Gewässer den Namen Creek und eine Ergänzung dazu. Diese heißen z. B. Hou Hou Creek, Maithai Creek, Stinky Creek oder schöne George Creek. Nach dem Pass (Haast-Pass - benannt nach dem Entdecker und Naturforscher Julius von Haast, der u. a. dem Franz Josef Gletscher seinen Namen gab)und davor kommen wir immer wieder an die Küste. Wir halten an der Bruce Bay und später noch beim "Roaring Billy Falls". Außerdem immer wieder an einige Viewpoints und machen Fotos bzw. lassen die Drohne steigen. Vor lauter cruisen und Landschaft glotzen, vergessen wir das Essen und beschließen irgendwann, halt in Queenstown ins McDonalds zu gehen. So kommt es dann auch. Queenstown und das zuvor gestreifte Wanaka steht später auf dem Rückweg auf unserem Programm. Nach der Stärkung geht es in die Dämmerung und für weitere zwei Stunden Richtung Te Anau. Irgendwann fällt uns auf, dass die Tank-Reichweite nicht der Entfernung zum Ziel entspricht. Leider haben wir keinen Internetempfang um nach einer Tankstelle zu suchen. Wir sind irgendwann bei 70 km Reichweite und ungefähr genauso viele Kilometer bis zum Ziel. Der nächste Ort ist in 19 Kilometer und immer noch kein Internet. Dann folgt die Erlösung. In diesem Ort ist eine Tankstelle und noch dazu ist der Sprit hier so billig, wie noch nie zuvor. Also Glück gehabt. Ein wenig abgekämpft von der Fahrt und den erneut vielen Eindrücken, schlagen wir dann im unterwegs für eine Nacht gebuchten Motel auf. Noch ein kurzer Einkauf, was zu essen und das wars dann. Und eben: miserables Internet! Morgen früh geht es schon wieder weiter. Noch vor 10 Uhr werden wir Richtung Milford Sound fahren und um 13.15 Uhr mit dem Schiff für zwei Stunden durch den Fjord fahren.
Es hat dann doch zumindest mit den Bildern geklappt...







































































































































































































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