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Wir haben uns so richtig verzockt!

Aufstehn und nach dem Wetter schauen. Hier in Te Anau passt es. Sonne mit bischen Wolken. Also alles ins Auto packen, auschecken und dann machen wir uns auf die knapp zweistündige Anfahrt zum Milford Sound. Unterwegs hat es einige Hotspots u. a. die "Mirror Lakes", wo sich die Berge toll im Wasser spiegeln. Es geht das Tal nach hinten vobei am Mount Eglinton und dann nach dem Monkey Creek durch den Tunnel. Davor ordentlich bergauf und danach wieder runter. Die Straße schlängelt sich und auch hier fahren wir wieder über zig Creeks. Dann kommen wir am Fjord an. Der Parkplatz kostet die Stunde 10 Dollar. Ganz schön happig, zumal wir früher da sind und so für 4 Stunden bezahlen müssen. Was sich auf ca. der Hälfte der Strecke angebahnt hatte, wird dann zur Gewissheit. Es hat hier Nebel, fette Wolken und nach einer Weile fängt es noch an zu regnen. Petra bekommt die Krise, aber letztlich machen wir halt das Beste daraus. Um 13.15 Uhr legen wir mit der MS Monarch ab und fahren quasi gegen den Uhrzeigersinn im Fjord an den Bergen entlang. Nach und nach tauchen Wasserfälle auf, manche davon nur, weil es heute regnet. Der Kapitän verrät, dass die Felsen kaum mit Erde bedeckt sind und daher Regenwasser nicht gespeichert wird, sondern direkt den Hang runter ins Meer fließt. Die bekanntesten sind Sterling Falls und Bowen Falls. Letztgenannter ist mit 162 Meter Fallhöhe der Höchste. An Board gibt es alle Annehmlichkeiten. Viele Gäste, fast alle sind aus Asien, haben Mittagessen dazu gebucht. Auf zwei Decks verteilt sitzen die Gäste an 6er-Tischen. Es ist ordentlich was los und leider nicht immer mit dem nötigen Respekt. Egal, wir kommen zu unseren Bildern und Videos, zumal zwischendurch der Regen aufhört und man auch auf dem "Sonnendeck" einige Bilder machen kann. Unsere Regen-Capes können wir zwar benutzen, jedoch sind sie danach grad wieder kaputt. Nach zwei Stunden und einem leckeren Käffchen aus der Bordküche sind wir wieder im Hafen. So schaut er also aus, der Milford Sound. Zwar beeindruckend aber irgendwie auch zu sehr gehypt?! Auf dem Rückweg, für den wir ein paar Hotspots übrig gelassen hatten, ist das Wetter lange genauso schlecht wie im Fjord und so machen wir nur einen kurzen Stop für einen speziellen Creek: Smythy-Creek (Schmidti-Bach!). Gegen 18 Uhr checken wir bei der nächsten Unterkunft ein und Petra fährt noch kurz einkaufen. Hier ist das Internet zunächst nicht vorhanden. Dann pack ich den MacGiyver aus und entdecke im Sicherungskasten ein Problem und schwups, läuft das Ding. Zwei unvorstellbare Tage liegen hinter uns und gleichzeitig sind wir am südlichsten Zipfel von Neuseeland (das wir bereisen) angekommen. Morgen soll das Wetter nochmal sehr schön werden. Mal sehen, für was wir uns entscheiden.


Milford Sound

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