Schneeschmelze und weisse Spitzen
- Ingo Heidt
- 4. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Beim Aufwachen hört man von vor der Tür ein eindeutiges Geräusch. Der Schnee schmilzt und wir wohl heute voll verschwunden sein. Uns stört das nicht, denn Sonne ist immer gut. Allerdings ist es ordentlich frisch. Wir richten uns für eine Wanderung am Mount Cook und machen uns mit dem Auto auf den Weg. Es geht gut eine Stunde durch wahnsinnig schöne Landschaften und fast die Hälfte des Weges führt parallel zum Lake Pukaki Richtung Alpen. Schon während dem Fahren ist Petra nicht zu halten, was Fotos machen angeht. Im Vorfeld wurde uns erzählt (von Mitzi in Queenstown), dass eine Brücke auf dem Wanderweg kaputt sei und man daher nur ein Stück laufen kann. Hinten im Tal angekommen parken wir am "Sir Edmund Hillary Alpine Center". Er war der erste Mann auf dem Mount Everest und hab seiner Zeit hier am Mount Cook dafür trainiert. Im Jahr 2003 war er bei der Eröffnung dabei und ihm wurde ne lebensgroße Bronzestatue gewidmet. Auf jeden Fall laufen wir von dort erstmal los und gehen den "Kea Point Track" der mit 3 Kilometer angeschrieben ist. Dieser führt uns Richtung Mt. Cook und endet am "Mueller Sea", einem mit Gletscherwasser gefüllten See, der vor dem Mount Shelton liegt. Der Weg ist gut angelegt und gut besucht. Da er eine Einbahnstraße ist, laufen wir nach der Vesperpause ein gutes Stück zurück und biegen auf den eigentlich anvisierten Wanderweg zum Mt. Cook ab. Hier ist dann nach gut 30 Minuten bereits Schluß, da die erste Brücke über den Hooker-River schon gesperrt ist. Der Hooker-Valley-Track ist somit nur ein super kurzes Stück zu begehen. Auch hier hat es ordentlich Touristen, was dann auch beim Käffchen zurück am Parplatz so ist. Sie werden sogar mit einem zum Bus umgebauten LKW hergefahren. Auf der Sonnenterasse genießen wir sowohl den Kaffee, wie auch den Ausblick. Es waren dann letztlich 9,2 Kilometer in 2 Stunden in einer wunderschönen Kulisse. Zurück in Tekapo gehen wir noch runter an den See für ein paar "Sun-Downer-Pictures". Die selbe Idee haben auch asiatische Paare, die heiraten wollen. Wir haben erklärt bekommen, dass sie zunächst hier her kommen, um coole Bilder zu machen und dann erst zuhause heiraten, weil sie dann schon die Bilder zeigen können! Wir laufen noch zum Thai-Essen-Dealer und nehmen Masssaman-Curry mit für Zuhause, das wir uns dann schmecken lassen. Eigentlich kann man hier super die Sterne und die Milchstraße sehen. Wir werden das morgen eruieren und machen gegen später Abend eine "starglizing tour" mit.


































































































































































































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