Naklang Hill - schwer zu finden

Heute ist das Wetter so, wie wir es gerne schon ein paar Tage/Wochen früher gehabt hätten. Der Sommer scheint nun angekommen zu sein - warm und trocken! Wir düsen nochmal zum Waschen und schnappen ein Frühstück beim "Opa". Heute gehts mit der Bestellung dann doch ein wenig schief. Petra bekommt Buchweizen-Pancakes statt Crepes. Sonst passt alles. Dann Wäsche in den Trockner und ab zum Mint Chocolate im Glass-House. Die Betreiberin ist bissle durchgeknallt aber super lieb. Sie verabschiedet uns mit "Auf Wiedersehen", das wir ihr beibringen. Zurück im Bungalow packen wir die Drohne ein und machen uns auf den Weg zum Aussichtspunkt, alias Camping-Platz. Leider steigt mein Handy aus und wir navigieren nicht mit meinem kleinen externen Navi, sondern mit Google-Maps, das den Ort leider noch nicht wirklich drin hat. Wir eiern ein wenig in der Gegend rum, ich versuche Handy-Empfang zu bekommen und schließlich führt uns Petras Orientierungssinn hin. Bergauf treffen wir ein osteuropäisches Paar, die sich nicht trauen, mit dem Roller die steile Schotterpiste hoch zu fahren. Ich komme diesmal allein auch fast nicht hoch (zu wenig Anlauf) und so fängt die Automatik an zu stinken, aber letztlich klappt es. Oben lassen wir die Drohne fliegen und es sind dann genau 4 Gäste dort. Es wurden zwischen unseren Besuchen Hinweisschilder auf den Ort hier angebracht und eine Treppe zum Aussichtsplateau fast fertig gestellt. Wir gönnen uns Kaltgetränke und machen viele schöne Bilder und Filme. Bergab gehts dann schneller und wir fahren noch an den Saladan Pier. Wir hatten damit geliebäugelt, noch einen Bootstour nach Koh Phi Phi mit Schnorcheln usw. zu machen, reden dort dann mit dem Veranstalter, der uns Bilder von gestern zeigt. Ein Haufen Leute am Strand, Maya-Bay überfüllt...das brauchen wir nicht! Wir düsen zurück und kommen wegen eines Kommunikationsfehlers in Zeitdruck. Ich wollte zum Abendessen bei uns an den Strand und Petra meint, wir wollen in ein Sun-Down-Restaurant quasi am anderen Ende. Da ich mich ohne Navi auf die Ansage von Petra verlasse, stellt sich irgendwann raus, dass wir zum Diamond Cliff unterwegs sind, das einiges weiter weg ist und es eng wird, dort den Sonnenuntergang zu sehen. Schließlich sind wir rechtzeitig dort, haben einen Platz mit Aussicht direkt an der Klippe mit Blick auf den Sonnenuntergang. Umgeben sind wir von ein paar Geckos, die an der Decke chillen und einigen Meeresbewohner, die neben uns in Bassins auf den Verzehr warten müssen. Mahlzeit! Petra entdeckt dann auf dem Tresen tatsächlich Christstollen und Spekulatius. Es stellt sich raus, die hat jemand aus Deutschland für einen der Kellner mitgebracht. Wir bekommen also nix davon. Im Dunkeln geht es dann zurück und das ist herausfordernd. Denn taghell beleuchtet sind immer die Straßenabschnitte, die in gutem Zustand sind. Der Rest eben nicht und es hat da dann was von Lotterie, ob man einem Schlagloch ausweichen kann oder nicht. Wir kommen noch an einem Rollerunfall vorbei, bei dem aber Gott sei Dank niemand etwas passiert zu sein scheint. Dabei kommt mit wieder ins Gedächtnis, dass hier auf der Insel gefühlt alle 2 Kilometer eine Klinik ist. Sie heißen z. B. TakeCare Medical Clinik oder Dr. Pad Clinic und sind wahrscheinlich eher sowas wie private Notambulanzen oder erweiterte Hausarztpraxen.

Morgen ist der letzte Tag auf Ko Lanta. Wir werden nach leckerem Frühstück Ausschau halten und den Nationalpark besuchen. Dann muß der Pool noch her halten. Am Samstag morgen geht es dann zurück nach Ao Nang.

Fast vergessen: Am Pier sind wir noch auf einen Weg gestoßen, der mit bunten Bändern geziert war. Beschrieben war, dass man dahinter ein "ursprüngliches" Dorf findet. Wir sind ein Stück reingelaufen und wieder umgedreht. Man muss nicht alle sehen - dafür hab ich noch eine Stehtoilette (Müll) entdeckt, die ich euch unbedingt zeigen will (Bild 3). Man stellt sich quasi rechts und links drauf und geht in die Hocke. Dann los. :) Auf Rastplätzen schon benutzt. :)