Frühstück bei Bee

Nach dem Aufstehen wird klar: das Wetter ist heute so, wie es eigentlich schon seit ein paar Wochen sein sollte. Warm und trocken, also so, dass man nicht schon schwitzt, nur weil man sich bewegt. Wir machen heute einen auf "stinke faul", allerdings müssen wir waschen. Also düsen wir rüber, Wäsche rein und ab zum Frühstück. Bei Bee (bei ihr hatten wir zuletzt übernachtet) gönnen wir uns was Leckeres. Und weil die Bee super nett ist, stellt sie uns selbstgemachten Thai-Tee hin mit dem Hinweis, dass der gesund ist und sie ihn täglich am Morgen trinkt. Dann soll die Wäsche in den Trockner. Dafür sind 60 Baht in je 10 Baht Münzen einzuwerfen. Da wir kein Kleingeld haben, will ich 100 Baht am Automat wechseln, doch der Stecker ist raus. Hinten aus dem Kabuff kommt ein Mann raus und signalisiert, dass der Automat einfach leer ist und daher der Stecker draußen. Jetzt könnte man ja an den Maschinen die Münzeinwürfe leeren und das dann in den Automat füllen. Man könnte! Ich latsche also die Straße entlang zum nächsten offenen Laden. Es sitzen da zwei leicht bekleidete Damen und sie können mir nur ein 10 Baht-Stück wechseln. Zuerst schnauzen sie aber noch den Typ von der Wäscherei an. Ich gehe einen Laden weiter und bekomme da die Münzen. Eine Stunde später geh ich dann schlussendlich die trockene Wäsche holen und wir hauen uns an den Pool. Kühles Wasser/ Cola und eine Runde Quix (Würfelspiel) sorgt für Entspannung. Beim Abendessen verfallen wir der Gewohnheit und gehen wieder zu Malina´s. Heute mit Springrolls, Fried Pepper with Beef and Rice und Fried Rice Curry with Massaman medium spicy. Es ist lecker und wirklich ausreichend. Heute ist übrigens deutlich zu merken, dass die Weihnachtsfeiertage im Anmarsch sind. Nicht nur, weil bei uns elektrisch kletternde Weihnachtsmänner in die Palmen gehängt werden, auch weil sich unser Resort füllt und man auf den Straßen merkt, dass mehr Touris da sind...die Anfänger fahren mit ihren Rollern wackelig auf der Fahrradspur...Anfänger! Morgen wirds wohl auf Frühstück beim "Opa" rauslaufen. Petra nennt ihn so, obwohl er gar nicht sooo alt ist. Es ist auf jeden Fall der, wo das mit dem Englisch schwierig war. Dann eventuell nochmal zum Campingplatz-Aussichtspunkt, da morgen auch wieder super Wetter angesagt ist. Dann lassen wir nochmal die Drohne steigen.

Übrigens, wir wohnen direkt neben dem TÜV. Und zwar ist das so, dass ein Fahrzeug, wenn es 6 Jahr alt wird, dieser technischen Prüfung vorgeführt werden muss. Allerdings geschieht dies eher mit geschlossenen Augen. Die Überprüfung dient dazu, dass man ab da dann von der KfZ-Steuer befreit ist. Die Beiträge sinkt nämlich jährlich. Für Nutzfahrzeuge ist sie viel niedriger, drum fahren hier auch so viel Pick-Ups rum. Achja, gegenüber ist auch noch eine Kartbahn. Lärm macht die nur, wenn dort, wie heute, der Rasen mit dem Freischneider gemäht wird. Fahren gesehen hab ich noch nie jemand und zudem sind es Elektro-Karts.