Wäsche und nochmal Wäsche
- Ingo Heidt
- 12. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Heute ist es mal wieder soweit und wir wollen uns das Frühstück selbst zubereiten. Dazu müssen wir einkaufen, was ja kein Problem ist, weil wir eh waschen gehen müssen. Also auf zum "Principal Laundry" und rein das Zeug. Da der Waschgang nur 25 Minuten dauert, tingeln wir ein wenig rum und stecken dann das Zeug in den Trockner. Der dauert länger und wir gehen zum "Theatre Kafe" und gönnen uns ein Getränk. Die sitzen hier am Tresen und sortieren Kaffeebohnen. Sie rösten selbst und wollen so die beste Qualität erreichen, wie mir einer der Sortierer erklärt. Beim Trockner angekommen ist die Wäsche immer noch feucht. Also noch ein Trocken-Gang und wir gehen so lange zurück und richten in der Gemeinschaftsküche unser Frühstück. Hier treffen wir auf einen anderen Gast und kommen ins Gespräch. Er studiert Lehramt, ist Einheimischer und hat Lust am Reisen und erkundet gerade sein eigenes Land. Wir reden über das Reisen, wo wir herkommen und was man in Malaysia machen kann. Er erklärt mir auch, wie das mit dem König hier ist. Jeder Landbezirk hat nämlich einen König und einer davon ist immer für 5 Jahre König von ganz Malaysia. Es geht immer der Reihe nach und so ist es gerecht. Der Jetzige ist wohl viel besser z. B. als der in Thailand. Dann quatschen wir noch ne Runde mit der Rezeptionistin, die schon mal für ein Jahr in Deutschland war und auch länger in Belfast, nun aber wegen ihrer alt werdenden Eltern wieder in Malaysia ist. Multikulti ist das hier. Der Typ vom Frühstücksgespräch empfiehlt uns noch ein rein vegetarisches Restaurant bei uns gerade um die Ecke. Petra überredet mich und wir kehren da zum Abendessen ein. Ich esse Spagetti Bolo (Fleischersatz), dazu Wedges mit Käse und Petra eine Wan Tun-Suppe (Pilze, Kräuter und Nudeln) und Satay-Spieße mit Erdnuss-Soße. Dazu ein Lemon-Grass-Tea und ich einen Virgin Mojito. Dieser ist von einem Mojito so weit weg, wie wir gerade von Zuhause. Denn er sprudelt, hat keine Pfefferminzblätter drin und schmeckt eher wie Soda-Lemon. Die Supper war lecker, sagt Petra. Meins war nix, aber ich bin satt. Im Restaurant, das sich selbst als Tea House and Cafe bezeichnet, arbeiten 8 Kellner, wobei keiner über 21 Jahre alt ist. Auf jeden Fall waren wir heute sparsam und haben auch mal ne Runde ausgeruht, denn morgen früh geht es mit dem Zug nach Butterworth, dann zu Fuß auf die Fähre, dann mit nem Taxi in die neue Unterkunft in Georgetown (Penang). Die weiteren Stationen sind noch recht offen. Fix ist nur Singapur und dann am 04.02. der Flug nach Melbourne.
Achja, heute ist Sonntag und es war Flohmarkt...ein sehr rudimentärer Flohmarkt!


















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