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Tee und Regen

Wie geplant, kümmern wir uns erstmal um unsere Wäsche. Für 15 Ringgit wird diese gewaschen und getrocknet. Allerdings müssen wir es selbst machen, sodass wir zwischen dem Waschgang und dem Trocknen das Frühstück zu uns nehmen und letztlich gegen 13 Uhr erst auf die Piste kommen. Wir mieten im Hotel einen Roller. Es stellt sich heraus: der Kleinste, den wir je hatten. Egal, wir düsen Richtung Tee-Plantage, denn schließlich ist die Gegend hierfür bekannt. Unterwegs sehen wir viele Gewächshäuser. In denen werden Erdbeeren angepflanzt und allerlei Gemüse. Es hat ein wenig was von der Insel Reichenau, nur mit Bergen und Dschungel. Benannt wurde die Gegend nach einem britischen Landvermesser. Alle Orte hier liegen an einer einzigen Straße. Das Klima ist hier trotz Tropen sehr angenehm. Tagsüber hatten wir 26 Grad und Nachts geht es auf 18 Grad runter. Und weil das hier die Tropen sind, hat es auch viel Regen. Wir schlängeln uns durchs Hochland und haben die Abfahrt zur Plantage verpasst. Also 20 Minuten wieder zurück und dann abbiegen und ab da ist es dann ein schmaler verwundener Pfad, der zur größten Plantage der Gegend führt. Man fährt ein wenig in eine andere Welt. Angekommen geht es zu Fuß der Berg hoch zur Fabrik mit angeschlossenem Kundencenter. Eine Führung gibt es leider heute nicht, da sie zu wenig Teeblätter geerntet hatten. Also bleibt nur der Ausblick und frischer Tee. Auch nicht schlecht! Wir wollen noch zu einem Aussichtspunkt und machen uns auf en Rückweg. Auf halber Strecke beginnt es zu regnen. Wir halten an einer geschlossenen Verkaufshalle und Warten. Es schüttet wie aus Eimern. Nach 30 Minuten wird es ein wenig schwächer. Wir hatten eigentlich einen zweiten Poncho gekauft, aber nur einen dabei. Also stülpe ich den über und Petra macht sich hinter mir klein. Wir fahren auf direktem Weg zum Hotel. Unterwegs hat es oft Bäche, die die Straße queren. Es macht keinen Spaß! Raus aus den naßen Klamotten hat das Hotel leider keine Möglichkeit unsere nassen Sachen aufzuhängen. Also hängen wir einen Teil im Außenbereich auf und das meiste nehmen wir mit zur Wäscherei, waschen und trocknen es, während wir super lecker Abendessen. Black Pepper Chicken und süd-indische vegetarische Küche für Petra. Dazu Naan-Brot frisch aus dem Ofen. Ein Genuß. Dann Wäsche holen und noch nen gemütlichen Virgin Mojito getrunken bei einem sehr netten Inhaber.

Achja, wir hatten am Nachmittag noch Magnete für den Kühlschrank zu Hause gekauft. Ich hab die Frau gefragt, wegen dieser Stinkfrucht. Sie sagt, es riecht ekelig, aber beim essen schmeckt es super. Also man muß sich quasi die Nase zuhalten und dann kauen. Sie kann es nicht leider - wir auch nicht! Morgen chill-laxen wir ne Runde und schauen mal aufs Wetter. Dann geht auch schon wieder weiter nach Ipoh bevor wir nach Penang übersetzen werden.



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