Straßenkunst und Gespräche
- Ingo Heidt
- 10. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Wir sind mal wieder auf der Suche nach einem leckeren Frühstück und landen wie gestern, in der Altstadt. Nach dem der Magen voll ist, halten wir nach Straßenkunst ausschau und entdecken die ersten Wandbilder. Leider sind diese in der ganzen Altstadt verteilt und bei über 30 Grad ist es doch recht mühsam, sodass wir die Suche unterbrechen, einen alten Uhrenturm entdecken und zur Post gehen, um Briefmarken zu kaufen. Wir werden mal wieder ein paar Postkarten verschicken. Zurück im "Städtle" begeben wir uns ins "FunArt 3D Museum". Für 50 Ringgit Eintritt laufen wir durch das "Selfie-Museeum" und machen von uns selbst die abgefahrensten Bilder auf Basis von 3D-simulierten Gemälden. Wir sind die einzigen Besucher, wie auch beim Frühstück und auch später beim Käffchen. Apropos...nach dem anstrengenden Fotoshooting brauchen wir dringend ein Käffchen und begeben uns zum "Platf9rmIpoh". Es handelt sich um ein ehemaliges Geschäft aus der Kolonialzeit, das angelehnt an Harry Potter gestaltet ist. Urig, wenn auch nicht ganz authentisch. Danach sind wir platt und erholen uns im Hotel. Am Abend machen wir keine Experimente und gehen zum Inder von gestern. Es gibt heute ein Gemüse-Curry für Petra und Chicken Skeeh Kebab für mich. Dazu ein Guiness und zwar aus dem vorgekühlten Zinnbecher. Zwei Gespräche bleiben heute noch in Erinnerung. Auf dem Weg zum Käffchen spricht mich durch den Zaun ein älterer Mann an, ob wir nach dem Weg suchen. Es stellt sich heraus, dass er mal für 4 Wochen in Kiel war und von dort kommt man wohl sehr gut nach Oslo und Hamburg. Er erklärt mir, dass das riesige Areal hinter ihm eine Moschee ist und da heute Freitag ist, wird ordentlich gebetet. Und dann ist da noch der Taxifahrer: er wollte wissen, wo wir herkommen (er kennt München) und wo wir noch hinwollen. Es stellt sich heraus, dass er ursprünglich aus Malakka kommt (da werden wir am Ende unseres Malaysia-Aufenthalts sein) und gibt uns gleich mal ein paar Tips. Zu guter Letzt frage ich noch beim Inder, warum so viele Leute Maske tragen. Er erklärt, es gäbe wohl einen neuen Virus aus China...
Morgen verlassen wir den Wellness-Tempel, bleiben aber noch zwei weitere Nächte in Ipoh. Es gibt noch bissle was zu erkunden, bevor wir mit dem Zug dann weiter nach Penang (Georgetown) fahren.
Achja, ich hatte zum Frühstück Kaffe als Eiswürfel und dazu warme Milch und Zuckersirup zum selbst zusammen mischen. Spannend und lecker!



















































































































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