Latsch und Meran...bike&hike passt!
- Ingo Heidt
- 10. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Gestern gings nach dem obligatorischen Brötchen holen, Käffchen im Städtle trinken, frühstücken in der FeWo dann mit den Ebikes auf Tour. An der Etsch entlang Richtung Reschenpass. Das bedeutet, leicht bergauf und fetter Gegenwind. Dort finden wir ein nettes Bäcker-Café. Ich lass mir erklären, was ein Maccino ist, lehne dankend ab, frage nach einer Melange. Das ist quasi ein Cappucino mit ner Sahnehaub. Das klingt lecker. Wir überlegen noch gemeinsam, ob Melange ein österreichiesches Getränke ist, wobei die Bedienung eher bei Frankreich ist, wegen des Namens. Wikipedia verrät mir später, dass es das aus der Schweiz war. Denn in Österreich ist es mit geschäumter Milch. Die Melange gibt es in zig Ländern und in völlig unterschiedlich Zusammensetzungen. In den Niederlanden ist es z. B. ein Kaffeegetränke mit einem gezuckerten Eigelb! Die spinnen, die Holländer! Auf jeden Fall ist es lecker und wir machen uns auf den Rückweg. Zuhause wir gevespert und dann ab aufs Sofa.
Heute starten wir nach dem üblichen Vormittag erstmal planlos mit dem Ebike grob Richtung Meran. Wir fahren bei uns am Campingplatz vorbei und dann für einige Kilometer durch Apfelplantagen und am Berghang entlang. Irgendwann haben wir die Wahl, zum üblichen Weg an der Etsch entlang zu fahren oder bergauf wo auch immer hin. Wir entscheiden uns für den klassischen "Heidt". Wir fahren bergauf und schauen mal, was dabei rauskommt. Tatsächlich sind es dann auf wenigen Kilometer stolze 450 Höhenmeter und wir kommmen zu einer Alm, bei der wir vor vielen Jahren mal waren und ich meinen Sattel repariert hatte. Leider ist sie wegen Stromausfall heute geschlossen. Hinter der Scheune läuft permanent ein Traktor, der nen Stromgenerator antreibt. Also weiter bergauf. Am "Quadrat" entscheiden wir uns, Richtung Marlingen auf dem "Familienwanderweg" runter ins Tal und Richtung Meran zu fahren. Wir kommen in den Wald und haben die Wahl zwischen einem recht schmalen Fußweg oder einem Forstweg. Richtig - wir entscheiden uns für den Fußweg und müssen recht bald die Räder bergab schieben. Teils über Treppen, Brücken und manchmal ist es eng und extrem abschüssig. Der "heidsche" Weg halt. Letztlich kommen wir recht abgekämpft in Meran an, machen die Fahrräder fest und hauen uns ein super leckeres Spagetti-Eis und "fondant nera" sowie "Pistazie mit Himbeersoße" in der Eisdiele Oasi! Wir schlendern noch ein wenig durch die Lauben, statten der Kirche ein Besuch ab und zünden ne Kerze an. Dann fahren wir an der Etsch entlang wieder zurück. Also permanent bergauf und stellen fest, dass unsere "Einkehrkneipe" hinter unserem Wohnort liegt. Also biegen wir zu unserem "Mein Beck" ab und gönnen uns was Kaltes zu trinken. Dann noch kurz einkaufen und duschen und schwupps ist der Tag rum und wir fix und alle. Morgen ist dann die letzte Nacht hier, dann ziehen wir für eine Nacht nach Meran und kommen dann nochmal zurück in den Feichterhof.
Übrigens waren wir heute morgen Käffchen trinken bei einer Bar, die den "Hugo" nachweislich erfunden. Hier Name ist Sanzeno! Und auf einem Bild ist die Pferderennbahn von Meran zu sehen!















































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