Auf der grünen Welle vom Schnee an die Küste
- Ingo Heidt
- 6. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Mai
Zunächst muss ich von gestern Abend noch ergänzen. Wir waren also noch Sterne kucken. Treffpunkt war ein Souvenir-Shop um 20.15 Uhr. Wir haben uns warm angezogen und sind zu Fuß dort hin. Dann kam ein Kleinbus, lud einige Leute aus und uns dann ein. Zunächst gabs noch ein paar Hinweise von unserem Guide Sam und wir durften dicke Mäntel anziehen, da alles im Freien stattfinden sollte. Mit dem Bussle sind wir dann 10 Minuten raus aus dem Ort auf eine Wiese gefahren, wo außer uns noch 1500 Schafe waren. Hier hatte der Guide, dem auch das Unternehmen gehört, sein elektronisches Teleskop aufgebaut (25.000 NZD teuer). Wir bekamen eine Chrash-Kurs in Sternenkunde und Astrologie. Zu sehen war die Milchstraße, der Halbmond, der Mars und er zeigte uns mit einem beeindruckenden Laser-Pointer auch das Sternbild Skorpion. Nach ein paar Infos zu Entfernungen z. B. zum Alpha Zentauri (nächstgelegener Stern zur Erde) und zur Navigation - in Neuseeland sieht man logischerweise den Nordstern nicht, da wir hier ja auf der Südhalbkugel sind; also nutzt man hier das "Kreuz des Südens", was aus vier Sternen besteht, die ein christliches Kreuz darstellen und dessen Ende dann nach Süden zeigt. Diese Sterne sind auch auf der Flagge von Neuseeland. Dann durften wir der Reihe nach ans Teleskop und als erstes erblickten wir den Mond aus nächster Nähe. Es folgte ein Sternenfeld mit ca. 500 Sternen und am Ende eine Gaswolke, die mal ein Stern wird. Das Ganze dauerte 1,5 Stunden, bis wir wieder am Treffpunkt waren. Am Ende hat er noch Bilder von uns vor dem Nachthimmel gemacht und ich hab mich auch mit dem Handy versucht. Coole Sache und es war echt kalt.
Nun zu heute. Es muss wieder alles ins Auto und auf geht die gute Fahrt für über 5 Stunden nach Kaikoura. Dazu fahren wir raus aus dem Schnee, an Christchurch vorbei und dann rauf Richtung Norden. Gegen Ende schaut es zunächst aus wie bei Meersburg (Weinreben) und dann wie im Allgäu. Als wir dann den Pass runter kommen, zeigt sich das Meer und wir fahren noch einige Kilometer quasi am Strand entlang. Unterwegs hatte wir noch ein Kaffee-Päuschen im "Dunsandel Store" (cooles Ambiente) und haben in Fairlie noch Pie´s gekauft, die dann unser Abendessen waren. Hier im Motel haben wir viel Platz und bleiben erstmal für drei Tage. Morgen gehen wir zur Wal-Beobachtung, sofern wir Glück haben. Das Wetter soll passen und ist hier fast 10 Grad wärmer als am Lake Tekapo.
Achja, Vesperpause haben wir auf nem Parkplatz gemacht...nicht schön, aber selten (siehe Bild).







































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