Arrowtown, Arthurs Point und ÖPNV-Chaos
- Ingo Heidt
- 30. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Erneut ein frühes Frühstück, aber diesmal gönne ich mir ein "Full-Englisch-Breakfast" das hier "The Perfect" genannt wird. Das eine Paar von Gestern sitzt mit uns am Tisch und wir unterhalten uns erneut angeregt und sehr nett. Nach kurzem Blick aufs Wetter, fahren wir erstmal ins 15 Minuten entfernte Arrowtown. Der Ort wurde 1862 gegründet und entstand, weil hier im gleichnamigen Fluß Gold gefunden wurde. Aus der damaligen Goldgräber-Zeit sind noch viele Gebäude vorhanden, die nett hergerichtet sind. Außerdem gibt es aus früher Zeit eine chinesische Siedlung anzuschauen, die entstand, weil um das Jahr 1870 einige Chinesen zum Goldschürfen kamen. Wir schlendern ein wenig umher, laufen ein Stück am Fluss entlang und besichtigen noch die kleine herzige anglikanische Kirche. Es geht zurück zur Unterkunft, kurz umziehen und Sachen fürs Wandern einpacken. Wir laufen am B&B los und zunächst über eine alte Brücke. Die "Shotover Bridge" wurde 1871 erbaut und führt über den gleichnamigen Fluss. Die Brücke wurde 1975 geschlossen und 2005 wiedereröffnet. Dies ist unser Startpunkt für den walk 12 km bis zum Arthurs Point, ein weit auswärts liegender Vorort von Queenstown. Unterwegs laufen wir durch eine super schöne Schlucht. Es geht immer wieder berauf und bergab, was zu 500 Höhenmeter führt. Im Fluss unter uns fahren immer wieder Jet-Boote vorbei. Kurz vor Ende geht es dann noch durch einen ehemaligen Bergwersktunnel, in dem man das Licht anschalten muss, um durch zu laufen und dabei was zu sehen. Schließlich kommen wir in Arthurs Point an und nehmen den öffentlichen Bus runter in die Stadt. Wir hatten dazu eine aufladbare Plastikkarte von Mitzi bekommen. Das Aufladen klappt dann leider nicht. Wir können aber im Bus mit der Karte ins Minus gehen. Jede Fahrt egal wohin kostet 2 NZD. Wir kommen somit beim Kaffee-Deal an und laden im Touri-Büro die Karte auf, weil wir ja später wieder Richtung zuhause fahren wollen. Dann gibts lecker Käffchen und kurze Planung wegen Abendessen: Vesper! Dann warten wir auf den Bus und fahren mit der Linie 5. Irgendwann wird klar, die Richtung stimmt, aber an unserem Ziel ist er vorbei gefahren. Wir steigen unmittelbar aus und werfen Google Maps an. Das schickt uns dann nochmal 30 Minuten zu Fuß durch die Gegend. Dann ist es geschafft. Meine Uhr zeigt heute fast 25000 Schritte! Achja, es war dann heute das erste Mal, dass wir mit einem öffentlichen Bus Schotterpiste gefahren sind.
Morgen geht es weiter nach Wanaka. Dort haben wir auch nochmal eine Wanderung vor, wie wir sie am Tongario gemacht hatten.


















































































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