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Am Reisetag volle Aktion!

Bei leichtem Regen checken wir heute morgen aus in Te Anau. Wir verlassen also das "Fjordland" und machen uns auf den Weg nach Queenstown. Wir sind ein wenig mehr als 2 Stunden unterwegs und fahren erstmal zum Frühstück. Petra hat ein nettes Café rausgesucht und einen Parplatz gibts auch direkt vor der Tür. Dann die Ernüchterung: es hat schon geschlossen (12 Uhr!), weil sie am Nachmittag Bauarbeiten im Café haben. Petra ist maximal enttäuscht - es wäre echt ein Nettes gewesen. Also laufen wir die Straße runter, denn hier ist sowas wie die Fußgängerzone, allerdings mit Verkehr. Letzlich sitzen wir in einem halbwegs gemütlichen Café und gönnen uns "Egg Benedict" und "Avocado on Toast". Da hier zig Veranstaltungsbüros sind, mach ich mich schlau wegen "Hang Diving" - also Drachen fliegen als Tandem. Hab ich noch nie gemacht. Der Typ hinterm Tresen klärt es telefonisch ab und es könnte gehen. Ich muss mein Gewicht abgeben und dann geht die Warterei los, denn sie müssen checken, ob sie einen Pilot haben, der gewichtstechnisch zu mir passt. Um 14 Uhr bekomme ich das Go - ich hatte 65 Dollar bereits angezahlt. Also rüber zum Meeting-Point. Dort erneut die Frage nach dem Gewicht und dann die Ernüchterung: ich bin zu schwer. Sie dürfen mich generell nicht mitnehmen. So ne Schei...

In der Wartezeit hatten wir uns noch über Jetboot-Fahren informiert und einen Werbefilm gesehen, wo es in einer Schlucht echt krass zuging. Also frag ich, ob ich das anstadt fliegen machen kann. Hier kommt sofort die Freigabe, allerdings startet die Sache erst eine Stunde später. Das gibt uns die Gelegenheit, vorab noch in der neuen Unterkunft "The Ferry B&B" einzuchecken. Wir fahren ein gutes Stück außerhalb Queenstown und werden dann von "Mitzi" begrüßt. Kurz die Sachen ins Zimmer und noch mit ihr gequatscht: Hotel ist von 1865 und das älteste durchgängig als Hotel betriebene Gebäude in Neuseeland. Es ist extrem herzig und hat drei Zimmer. Frühstück gibts um 8.30 Uhr, was sportlich für uns ist. Egal, wir fahren wieder runter in die Stadt und Petra läd mich ab. Dann werden die anderen Teilnehmer und ich mit einem 16-Sitzer-Bus gefühlt aus den 80ern abgeholt. Wir fahren etwas mehr als eine Stunde erst Richtung Skigebiet und dann in die Skipper-Schlucht. Hier geht es gut 10 km auf Schotterpiste am Fels entlang. Stellenweise gerade so breit wie der Bus und es geht über 100 Meter daneben senkrecht hoch und runter. Der Fahrer erzählt unterwegs einiges Wissenswerte zur Umgebung und Gründung von Queenstown (1861 von William Gilbert Rees gegründet, von Maori übernommen) und dass hier Teile von Mordor aus Herr der Ringe gedreht wurden. Die Schlucht ist echt beeindruckend. Dann kommen wir am Fluß an, bekommen Rettungswesten und rein ins Boot. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung pesen wir vom "Arthurs Point" aus den Skipper Canyon runter (benannt nach einem Mann, der sich in dem Tal niederlies und von Beruf Skipper war). Es geht über das kaum höher als 30 cm Wasser mit einer irren Geschwindigkeit. Ab und an dann noch eine 360-Grad-Drehung. Am Schluss wirds dann auch noch ein wenig naß. Echt cool und wieder mal was, was ich noch nie gemacht habe. Unser Fahrer des Bootes war übrigens der Fahrer in Mission Impossible Film. Es geht dann den selben Weg wieder zurück und gegen 18 Uhr sind die 2,5 Stunden schon vorbei. Wir gehen noch kurz einkaufen und dann zur Unterkunft. In der Gemeinschaftsküche machen wir uns Abendessen und planen den nächsten Tag.


Jet-Boot Skipper-Canyon, Queenstown

Lake Wakapitu, Queenstown


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