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Durch den Monsun

Heute morgen gabs wieder Frühstück, wie die Einheimischen essen. PadThai-Chicken mit Omlett für mich und Tofu-Nudel mit Gemüse für Petra. Lecker, aber morgens um 9.30 Uhr...naja. Wetter passt soweit und wir starten mit dem Roller zum Djungel-Wandern. Im Nationalpark "Khao Ngon Nak" befindet sich der Berg "Dragons Crest" den es zu erklimmen gilt. Wir wollen natürlich rauf auf den Drachenkamm. Je 200 Bath kostet es Eintritt und wir müssen uns mit Telefonnummer und Fahrzeugnummer in eine Liste eintragen, damit die wissen, wen sie notfalls bergen müssen. Angeschrieben sind 3,5 Kilometer. Letztlich sind es gut 4 km und die geht es teils über Treppen und extrem unwegsames Gelände mehr oder weniger permanent bergauf. Es sind schließlich fast 500 Höhenmeter. Wir kraxeln durch den tiefen Djungel und sind von der Natur begeistert. Aber zur Wahrheit gehört auch: es ist mörder-anstrengend! Aber wir haben ja Wasser dabei und außerdem ist das Wetter heute nicht so heiß. Wasservorrat wird unten im Tal auch schon abgecheckt, bevor man hoch gehen darf. Nach gut zwei Stunden sind wir oben angekommen. Ein atemberaubender Ausblick in die Landschaft hier in Krabi. Meer und riesige Kokosnussplantagen. Nach einigen vielen Bildern, die wir machen, geht es dann an den Rückweg. Und es war ja klar, was passieren musste. Es beginnt zu regnen und zwar monsun-artig. Bis wir die Ponchos (mal für Schottland gekauft) drüber haben, sind wir klatsch nass. Die Brille muss auch passen! Im größten Regen stapfen wir bergab, den sich bildenden Bächen nach und nach 20 Minuten ist der Spuk vorbei. Die Wege sind bald nur noch matschig und die Sonne kommt raus. Es bildet sich Nebel! Natur pur! Wir dachten eigentlich, dass wir schneller unten sind, als wir oben waren. Dem war nicht so. Am Ausgang tragen wir uns ein, dass wir zurück sind und gönnen uns erstmal viel Wasser und natürlich ein Mango-Smoothie. Während dem Trinken bemerken die Park-Ranger, dass ein Affe aufgetaucht ist. Alle springen auf um ihn zu sehen. Er bekommt dann sogar ne Banane hingelegt, die er auch verspeist. Was für ein aufregender Tag. Zurück im Hotel sammeln wir die nassen und getragenen Klamotten und gehen Waschen/Trocknen. Dabei nutzen wir die Gelegenheit und fahren auf einen kleinen Nachtmarkt um satt zu werden. Es gelingt mit gemischten Fleischspießen und Reis mit Ei für Petra und je ein Nachtisch Roti/Mango-Sticky-Rice. Für heute ists genug. Morgen brauchen wir wahrscheinlich erstmal eine Massage. Und dann gehts vielleicht zu den Elefanten. Fällt mir grad noch ein: auf dem Weg zum Wandern sind wir an einem "Fußballstadion" vorbei gekommen. Und tatsächlich liefen da zwei Typen rum und haben mit einem Freischneider den Rasen in Schuß gehalten. Gekickt hat hier glaub viele Jahre keiner mehr!



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