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Der erste Schnee schmeckt nach Nix!

Heute steht eine amtliche Wanderung an. Wir wollen den Roys Peak (Mount Roy) erklimmen. Seine Name geht auf den schottischen Helden Rob Roy zurück. Die Gegend hier hat aus der Historie viel Bezug zu Schottland. Er ist 1581 Meter hoch und von ganz oben hat man dann eine Ausblick auf den Mount-Aspirin-Nationalpark. Start ist nach 15 Minuten Autofahren am gleichnamigen Parkplatz. Angeschrieben sind 16 Kilometer für hin und zurück. Außerdem hat es recht weit oben eine Mini-Gipfel, wo man typischerweise Fotos macht. Der Weg hinauf sind dauerhafter Anstieg und somit 1300 Höhenmeter auf ca. 8 Kilometer. Das sind auf 100 Meter Weg dann 16 Höhenmeter. Es schlängelt sich also ein recht breiter Wanderweg dem Gipfel entgegen und zwar immer am selben Hang. Somit bleibt das Panorama mit Ausahme der Höhe, immer gleich. Vorbei an Kühen und Kuhfladen erklimmen wir die Höhen und es ist echt anstrengend. Als wir am "Foto-Shooting-Point" ankommen, gibt es zum einen eine Schlange und noch dazu ziehen ordentlich Wolken vorbei. Als wir los sind, war strahlender Sonnenschein der genau für heute vorhergesagt war. Also laufen wir erstmal weiter und entdecken einen ähnlichen Punkt und machen dort Vesper und Bilder. Von hier sind es nochmal 1,5 Kilometer streng bergauf und es liegt ein wenig Schnee. Zunächst mache nur ich mich auf den restlichen Weg. Am Gipfel angekommen (da steht kein Kreuz aber ein Funkmast) und nach ein paar Fotos, drehe ich wieder um und gebe Petra per Messenger bescheid. Die kommt in dem Moment gerade angestapft. Sie hat allen Mut zusammen genommen und ist den anspruchsvollen Weg doch auch hoch gelaufen. Also gehen wir nochmal gemeinsam zum Gipfel. Es ist irre. Die Landschaft um uns schaut aus wie unecht. Oder quasie wie auf der Postkarte. Unter uns der Seen, Flüße und gezuckerte Berge. Es entstehen zig Bilder und wir sind mega stolz, bis da rauf gekommen zu sein. Aber wenn man rauf läuft, muss man auch wieder runter. Bei Kilometer 8.13 treten wir den Rückweg zunächst durch den Schnee an. Natürlich muss ich ne Handvoll davon essen, ok, zweimal. Es ist kein Unterschied zu unserem Schnee zu erkennen. Auch hier entstehen dann noch viele coole Bilder und gegen Ende tut uns dann echt alles weh. Wir sind dann nach 7,5 Stunden wieder am Parkplatz. Runter waren es drei Höhenmeter weniger und gesamt somit 2579. Ich glaub, das haben wir in unserem Leben noch nie geschafft. Lohn dafür ist, dass wir direkt ins nächste Pub fahren, uns ein Bier und ne Portion Pommes gönnen. Dazu sitzen wir nahe am See und Petra macht noch Bilder vom Sonnenuntergang. Dann noch was beim Inder geholt und zurück in die Bude. Wir sind platt! Morgen werden wir zum Lake Tekapo fahren, um neben den See auch den Mount Cook in Beschlag zu nehmen.


Wanderung Roys Peak - Wanaka


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