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Musik hoch 3!

Am heutigen vierten Advent suchen wir nach ein wenig Weihnachten in Thailand. Wir gehen auf 10 Uhr zum Adventsgottesdienst in der St. Agnes Church of Ao Nang. Der katholische Pfarrer Peter begrüßt alle persönlich in seiner Kirche. Wobei Kirche eher nicht im klassischen Sinn zu verstehen ist. Wir sitzen auf Bänken, auf beiden Seiten sind alle Türen offen und es stehen Plastikstühle auf der Veranda. Im Raum hängen zahlreiche laufnde Ventilatoren. An der Stirnseite steht der Altar und daneben eine weihnachtliche Grippe. Der Altar ist u. a. mit Schneemännern und Eisbären geschmückt. Wir bekommen ein Faltblatt mit dem Ablauf und Texten in englischer Sprache. Und dann beginnt der interessanteste Gottesdienst, den wir je erlebt haben. Teils in Thai und teils in Englisch wird der Gottesdienst samt Abendmahl abgehalten. Zu den Kirchgängern gehören zu ca. 70% Personen, die nicht asiatisch aussehen. Die Kirchenlieder, deren Nummer auf einem Display angezeigt werden, sind in Thai und werden vom vier-köpfigen "Kirchenchor" über Mikrofone und Lautsprecher zum Besten gegeben. Die Musik kommt digital vom PC. Für die Ohren ist es eine gewisse Herausforderung, auch dem Englisch des Pfarrers zu folgen! Wir können oft nur erahnen, um was es gerade geht. Nach dem Abendmahl folgt noch der Hinweis auf die weiteren Gottesdienste, dann gehen alle nach draußen, wo noch kleine Erfrischungen in Form von Eis und kleine thailändische Speisen gereicht werden. Wir sind total fasziniert - auch von der Deko der Kirche und der Deko im Aussenbereich. Blinkende LED-Lichterketten und vor allem der Chor werden uns in Erinnerung bleiben. Wir fahren zum Frühstück zu "Have a nice day". An sich lecker, aber die bestellte Kokosnuss ist nicht kalt und auf das Eis zum kühlen wartet Petra ewig. Zurück im Hotel nutzen wir den Pool. Er ist mal echt frisch!  Später gehen wir zum Käffchen und dort feilen wir an unserem Malaysia-Aufenthalt. Es werden ein paar Hotels gecheckt und die Überfahrt von Penang nach Langkawi, die ein wenig mysteriös ist. Auf dem Weg zum Nachtmarkt stoppen wir an einem Strandrestaurant auf ein Erfrischungsgetränk. Dort wartet die zweite Musik auf uns. Ein Gitarrist und ein Schlagzeuger geben englische Songs zum Besten. Sie sind qualitativ leider auf dem gleichen Niveau, wie der Kirchenchor. Also nix wie weg zum Abendessen. Heute mal Pizza für mich, auf die ich eine Ewigkeit warten muss und Petra somit alleine ihr Phat Thai gegessen hat. Es klappt halt meist nicht. Hier spielt dann die dritte Musik in Form eines einzelnen Gitarristen, den wir vom letzten Mal schon kennen. Und der macht seinen Job richtig gut.

Achja, wir waren ja eben heute wieder im Starbucks. Bei unserem letzten Aufenthalt konnte man durch die Fensterfront nicht nach draußen schauen, weil die Scheiben komplett beschlagen waren, auf Grund der Luftfeuchtigkeit. Dem ist seit ein paar Tagen nicht mehr so. Und folglich muss ich auch nicht zwei Mal am Tag duschen!!!!

Morgen wollen wir nochmal zum Aussichtspunkt Din Daeng Doi und hoffen auf einen spektakulären Sonnenaufgang, den wir leider letztes Mal nicht hatten. Achja, ich hab mal wieder ein Schreibfehler gefunden und ein falsches Schild...es sind Mangos und keine Ananas.



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