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Mit Wasser bespritzen und vom Umtausch ausgeschlossen!

Waschtag in Koh Samui bedeutet, alles in den Rucksack (auch die Neuanschaffungen vom H&M) und dann losgerollert. Das Spiel ist das gleiche wie immer. Wäsche rein, Münzen rein und warten. Das Warten verbringen wir gegenüber im französisch angehauchten Café. Dann raus aus der Trommel und rein in den Trockner. Auch das, wie immer. Bis das Trocknen fertig ist entschließen wir uns, mal einfach mit dem Roller drauf los zu fahren. So kommen wir zufällig beim ersten Tempel für heute an. Eindrucksvoll und irgendwie sind sie alle verschieden. Und da genau gegenüber der Weg hoch zum "Overlap Stone" liegt, pfetzen wir gut einen Kilometer den Berg hoch. Dort ist ein Parkplatz und den Rest zum "Überhängenden Stein" muss man zu Fuß bewältigen. Hierzu sind je Person 200 Bath fällig und der Eintritt beinhaltet dann ein kaltes Freigetränk. Wir schinden uns die Stufen bzw. Straße hoch (es ist echt schwül-warm) und gelangen zu einem großen Monolit der hier residiert. Man hat einen tollen Ausblick! Auf dem Weg nach unten kommen wir an einem Kiosk vorbei, wo wir uns das wohlverdiente Kaltgetränk abholen. Dann ist schon Zeit, die Wäsche zu holen und für Frühstück. Letzteres bekommen wir bei "Annie", einem kleinen aber feinen Lokal. Egg Benedict und Omlett mit Gemüse sind unsere Wahl und es ist echt lecker. Wie sich rausstellt, gibt es dieses Lokal vier Mal auf der Insel und gehört einer Russin. Zurück in der Unterkunft ist Petra massiv enttäuscht, denn nahezu alle H&M-Kleidungsstücke sind eingegangen und das, obwohl wir gewaschen haben, wie immer. Ein Blick auf den Kassenzettel verrät, dass alles vom Umtausch ausgeschlossen ist (roter Stempel) und aufgedruckt steht dann noch, dass gewaschene oder getragene Wäsche auch nicht zurück gegeben werden kann. Wir fahren trotzdem hin und Petra reklamiert. Mit schlechtem Englisch wird uns erklärt, was wir eigentlich schon wussten. Trotzdem sind wir enttäuscht, da überhaupt kein Entgegenkommen da war und Petra nun ohne die Klamotten da steht, denn die sind echt zwei Nummern kleiner als vorher. Enttäuscht ziehen wir von dannen und ich schau noch im Elektronikladen wegen Preise fürs Iphone (Petra!). Im ganzen Geschäft sind mehr Berater als Kunden. Der Preis ist quasi identisch mit dem in Deutschland. Also wird das nix. Wir gönnen uns dann erstmal einen Smoothie! Das können sie echt hier in Thailand. Da wir von hier nochmal einen Tempel sehen, fahren wir da auch noch hin bzw. hoch. Der "Khao HuaJook Tempel" wartet mit einer Überraschung auf uns. In der Gebetshalle sitzt ein recht junger Mönch der uns anspricht und auf ein Ritual aufmerksam macht. Wir lassen uns darauf ein und bekommen einen weißen Baumwoll-Faden ums Handgelenk. Sai Sin ist ein von einem buddhistischen Mönch gesegneter Baumwollfaden, der dem Träger Schutz und Gesundheit bieten soll. Dann spricht er ein Gebet und bespritzt uns mit Wasser. Dazu spricht er auf Thai: Möge es uns allen gut gehen, wir mögen glücklich und in Frieden sein. Möge uns kein Leid geschehen. Mögen wir alle auch Geduld, Mut, Verständnis und Entschlossenheit besitzen, um den unvermeidlichen Schwierigkeiten, Problemen und Misserfolgen im Leben zu begegnen und sie zu überwinden. Somit kann jetzt nichts mehr schief gehen. So beschützt und gesegnet fahren wir zurück, machen eine kurze Pause im Zimmer und begeben uns dann zum Abendessen an gleiche Stelle wie gestern. Am Strand machen wir ein total spontanes Foto und lassen uns dann noch eine Stunde massieren. Für je 8 Euro lassen wir die Seele baumeln. Somit geht ein ereignisreicher Tag zu Ende. Morgen früh werden wir vom Shuttle zu unserem Luxus-Resort abgeholt. Wir freuen uns schon wie Bolle!



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