Auf gut Glück ins Städtle
- Ingo Heidt
- 6. März
- 2 Min. Lesezeit
Die erneuten zwei Stunden Zeitverschiebung machen sich bemerkbar. Es wird 11 Uhr, bis wir uns aus dem Bett schälen können. Praktisch eigentlich, denn dann können wir nach dem Duschen direkt zum Frühstück übergehen. Wir haben einen 4-Scheiben-Gleichzeitig-Toaster und Butter/Marmelade im Kühlschrank. Den Rest hatten wir gestern liefern lassen. Dann geht es mit den Öffis in die Stadt. Das funktioniert hier genau gleich, wie in Sydney. App aufs Handy für den Weg und bezahlt wird egal in welchem Verkehrsmittel, mit der Kreditkarte bzw. Handy. Wir landen letztlich im Starbucks in der Queens-Street. Sehr chillig und dann baut direkt am Eingang auch noch ein Gitarren-Spieler auf und gibt ein paar Songs zum besten. Wir widmen uns ein wenig der weiteren Planung und wechseln dann die Lokalität. Genauer gesagt, wir hüpfen auf die nächste Fähre und lassen uns nach Davenport fahren. Von dort noch ein Stück mit dem Bus und dann zu Fuß die 87 Höhenmeter auf den Mount Victoria. Es handelt sich um einen Kraterrand eines ehemaligen Vulkans und von da hat man eine super Aussicht auf Auckland. Hier steht dann auch noch einen mächtige Kanone aus dem 19. Jahrhundert. Die Luft ist hier so sauber und klar, dass uns der Himmel viel schöner und blauer vorkommt, als sonstwo. Wir haben heute angenehme 24 Grad bei leichtem Wind. In der Nacht soll es auf 11 Grad runter gehen! Beim durch die Stadt schlendern kamen wir am "Sky-Tower" vorbei. Hier kann man im 53. Stock einmal außen drum herum laufen oder von dort so ähnliche wie einen Bungee-Sprung machen. Der Chef dieser Sache spricht uns an und erklärt uns alles. Vielleicht ein Andermal. Auf jeden Fall kommen wir gegen Abend noch mal hier her und lassen uns mit zwei Liften nach ganz oben fahren. Also auf 200 Meter bzw. den 60. Stock. Hier befindet sich die 360-Grad-Aussichtsplattform. Der komplett verglaste Bereich bietet eine super Aussicht auf Auckland. Wir bleiben hier bis zum Sonnenuntergang. Es entstehen unglaublich schöne Bilder! Wir werden dann mehr oder weniger rausgeschmissen, weil der Tower um 19.45 Uhr schließt. Nun sind wir hungrig, haben nur Essen für Petra zuhause und noch recht weit weg von der Wohnung. Also bestellen wir ein Uber und während der Fahrt noch Fastfood für mich. Wir haben übrigens im Hafen das Schiff Artania gesehen. Es ist das Schiff aus der Fernsehserie "Verrückt nach Meer!" die seit einiger Zeit auf ARD läuft - wer das kennt?! Wir schon! Besonders ist auch, dass öffentliche Durchsagen z. B. im Bus oder auf der Fähre, zunächst in der Sprache der Maori und dann auf Englisch gemacht werden. Viele Straßen haben auch aus beiden Sprachen ihre Bezeichnung. Und "Kia Ora" heißt nicht "herzlich willkommen" sondern "Hallo". Auckland liegt übrigens genau auf 0 Meter über dem Meersboden! Wir sind weiter gespannt auf die beiden Inseln!


























































































































































































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